Generationen-
kapital

Investitionen für den gesetzlichen Rententopf

Generationen-
kapital

Investitionen für den gesetzlichen Rententopf

Hier findest du aktuelle Informationen zum Generationenkapital

Das Generationenkapital soll als kapitalgedeckte Komponente das bisher ausschließlich umlagefinanzierte gesetzliche Rentensystem auf stabilere Beine stellen. Hier findest du alle aktuellen Infos.

Was ist das Generationenkapital?

Die gesetzliche Rente ist bisher rein umlagefinanziert – das heißt: Die Beitragszahlenden finanzieren jeweils die Altersvorsorge der derzeitigen Rentenbeziehenden.

Mit dem Generationenkapital, vorher auch „Aktienrente“ genannt, wurde nun ein zusätzlicher, kapitalgedeckter Baustein geschaffen: Über Darlehen vom Bund sowie Eigenmittel soll ein Kapitalstock aufgebaut werden, der breit gestreut und global an den Kapitalmärkten investiert und dessen Erträge die gesetzliche Rente finanzieren sollen. 

Über Darlehen vom Bund sowie Eigenmittel soll ein Kapitalstock aufgebaut werden, der breit gestreut und global an den Kapitalmärkten investiert und dessen Erträge die gesetzliche Rente finanzieren sollen.

3 Fakten zum Generationenkapital

Das Generationenkapital ist ein kapitalgedeckter Baustein für das bisher ausschließlich umlagefinanzierte gesetzliche Rentensystem.

Es fließen keine Beiträge von Rentenversicherten in das Generationenkapital.

Das Kapitalmarktrisiko tragen nicht die Steuer- bzw. Beitragszahlenden, sondern der Bund.

Wie funktioniert das Generationenkapital?

Über die (vom Bundeshaushalt und politischen Parteien unabhängige) Stiftung Generationenkapital werden Darlehen und Eigenmittel in den Kapitalmarkt investiert – langfristig, global und breit gestreut bei hohem Aktienanteil. Die Erträge aus den Kapitalanlagen werden ab Mitte der 2030er Jahre an die gesetzliche Rentenversicherung ausgeschüttet, während der Kapitalstock erhalten bleibt. Erwartet werden Erträge in Höhe von durchschnittlich 10 Mio. Euro pro Jahr.  

Wie wird das Generationenkapital finanziert?

Die Gelder für das Generationenkapital kommen aus verschiedenen Finanzierungsquellen. Eine davon ist der Bund, welcher jährlich ein Darlehen in die Stiftung einzahlt. Das erste Darlehen in Höhe von 12 Mrd. Euro wird der Stiftung in diesem Jahr zugeführt – in den kommenden Jahren soll diese Zuführung jährlich um 3 Prozent steigen.

Als weitere Finanzierungsquelle sollen bis Jahresende 2028 Eigenmittel in Form von Vermögenswerten des Bundes in Höhe von 15 Mrd. Euro an die Stiftung übertragen werden. So soll bis Mitte der 2030er Jahre ein Kapitalstock von mindestens 200 Mrd. Euro entstehen.  

Wer verwaltet das Generationenkapital?

Um eine zeitnahe Umsetzung des Generationenkapitals zu gewährleisten, erfolgt die Verwaltung zunächst durch den Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (KENFO). Dabei handelt es sich um eine öffentlich-rechtliche Stiftung, die bereits professionell Kapitalanlagen tätigt: 2023 konnte der Fonds eine Rendite von 11,1 Prozent erwirtschaften. Das Generationenkapital wird KENFO diversifiziert und global unter Berücksichtigung von ESG-Kriterien (mit besonderem Fokus auf dem sozialen Aspekt) an den Kapitalmärkten anlegen.  

Wer verwaltet das Generationenkapital?

Um eine zeitnahe Umsetzung des Generationenkapitals zu gewährleisten, erfolgt die Verwaltung zunächst durch den Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (KENFO). Dabei handelt es sich um eine öffentlich-rechtliche Stiftung, die bereits professionell Kapitalanlagen tätigt: 2023 konnte der Fonds eine Rendite von 11,1 Prozent erwirtschaften. Das Generationenkapital wird KENFO diversifiziert und global unter Berücksichtigung von ESG-Kriterien (mit besonderem Fokus auf dem sozialen Aspekt) an den Kapitalmärkten anlegen.  

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